Am Sonntag, 29. Mai 2005 war es endlich soweit.
Nach fast 3 Jahren besuchte Apostel Michael Ehrich, Leiter des Kirchenbezirks Karlsruhe, die Kirchengemeinde Dietlingen. Trotz schwülwarmen Wetters fanden sich am Nachmittag ca. 170 gläubige Seelen in unserer Kirche ein.
Nach dem gemeinsam gesungenen Eingangslied „ Ein Ort ist mit gar lieb und wert“, aus dem neuen Gesangbuch Nr. 128, diente Apostel Michael Ehrich mit dem Textwort 1. Petrus 1, aus 17: „ …so führt euer Leben, solange ihr hier in der Fremde weilt, in Gottesfurcht.“ In seiner Predigt führte er unter anderem aus, dass das genannte Textwort eine stete Aufgabe für alle gläubige Menschen ist.
Wir sollen wissen, woher wir kommen, wer wir sind und wohin wir gehen, d.h. was unsere seelische Zukunft bringt. Als Fremdlinge haben wir hier keine bleibende Statt. Wir dürfen, ja wir sollen in der Naherwartung der Wiederkunft Christi stehen. Nichts soll uns hier auf Erden binden. Obwohl wir es uns sehr heimisch machen können, sind wir doch Fremdlinge.
Wer den Geist einer Sache begriffen hat, erkennt die Wahrheit, der steht auch dazu und richtet sein Leben danach aus.
Gottesfurcht kommt aus dem Glauben und muss auch in Seelen eingepflanzt werden. Dies ist besonders wichtig für den Umgang mit Kindern.
Im praktischen Leben ist Gottes Wort Orientierung und seine Gebote haben unverbrüchliche Gültigkeit. Kluge Gotteskinder kommen nicht mit leeren Händen in sein Haus, sondern mit verlangenden Herzen. Wer so kommt, geht auch nicht mit leeren Händen, sondern wird erfüllt mit göttlichen Gaben.
In seinem hohen Amt, als Botschafter an Christi Statt, spendete Apostel Michael Ehrich einem Säugling aus der Kirchengemeinde Gräfenhausen, die ebenfalls zu diesem Ereignis eingeladen waren, durch Handauflegung und Gebet den Heiligen Geist.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls beendete Apostel Ehrich den Gottesdienst mit Gebet und Schlusssegen.