Die Freude war groß als die Seniorinnen und Senioren des Kirchenbezirks Pforzheim am Sonntag, 17. Juli 2022 in der neuapostolischen Kirche in Mühlacker zum Gottesdienst zusammenkamen. Nach zweieinhalb Jahren, in denen aufgrund der Corona-Pandemie keine gemeinsamen Gottesdienste für die Seniorinnen und Senioren des Kirchenbezirks stattfinden konnten, führte Bezirksälteste Karsten Müller, Leiter des Kirchenbezirks Pforzheim, nun den ersten gemeinsamen Gottesdienst durch.
Bezirksälteste Müller legte dem besonderen Gottesdienst ein Bibelwort aus Jesaja 46 Verse 3 und 4 zugrunde: „Hört mir zu, ihr vom Hause Jakob und alle, die ihr noch übrig seid vom Hause Israel, die ihr von mir getragen werdet von Mutterleibe an und vom Mutterschoße an mir aufgeladen seid: Auch bis in euer Alter bin ich derselbe, und will euch tragen, bis ihr grau werdet. Ich habe es getan; ich will heben und tragen und erretten.“ In seiner Predigt ging der Bezirksälteste zu Beginn darauf ein, wie vieles sich verändere und auch in den vergangenen zweieinhalb Jahren verändert habe, so seien nun Gläubige da, die vor der Pandemie noch nicht zu den Seniorengottesdiensten gekommen waren während andere nun nicht mehr zum Gottesdienst kommen können. So verändere sich vieles, aber es möge weiterhin in den Herzen der Gläubigen stehen: „Ich habe mich für den Herrn entschieden und dabei bleibt es.“ Auch Gott verändere sich nicht und bleibe getreu, führte Bezirksälteste Müller aus. Auf Gott sei Verlass, er schaffe Heil, und habe Geduld mit den Menschen und schenke seine Hilfe. So schaffe Gott durch die Vergebung der Sünden Heil, sodass die Gläubigen in Gottes Liebe geborgen bei ihm sein können. Der Bezirksälteste erinnerte daran, dass Gott den Gläubigen kein sorgenfreies Leben versprochen habe, aber die Wiederkunft Jesu Christi, seines Sohnes, und das ewige Leben bei Gott.
Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von der „singenden Gemeinde“, es waren also alle, die einmal im Chor gesungen haben oder gerne mitsingen möchten, eingeladen, einige Lieder mitzusingen. Besonders bewegend war das Schlusslied „Der Herr ist mein Licht“, in dem der Wunsch der Gläubigen zum Ausdruck kommt, „dass ich mög´ bleiben im Hause des Herrn.“