Apostel Herbert Bansbach diente am Sonntag, den 13.10.2013, in der Kirche Pforzheim-Bayernstraße den dort versammelten über 600 Geschwistern und Gästen aus den Gemeinden Bayernstraße, Buckenberg, Eisingen, Eutingen, Ispringen und Neulingen.
Als Bibelwort wählte er Epheser 2,10. In seinem Dienen ging er zunächst auf das Vorbild einer Frau ein. Nach dem biblischen Bericht machte Judit mit den Worten deutlich: wer sind wir, dass wir Gott ein "Ultimatum" stellen könnten? Es gilt also vielmehr, sich vor Gott zu demütigen, ihm zu dienen und ernsthaft zu beten (Judit 8, 11-14).
Gotteskinder sind ein Werk Gottes, geschaffen in Christus Jesus. Gott hat Großes getan. Zu denken ist an die
- Menschwerdung des Sohnes Gottes, an sein sündloses Leben, sein Leiden und sein Opfer
- das Wirken Gottes. Er hat dafür gesorgt, dass das Evangelium bis in diese Zeit verkündigt wird
- die Erwählung und Wiedergeburt aus Wasser und Geist.
Was der Herr an den Menschen getan hat, ist viel größer als das, was man für ihn tun kann.
Der Apostel machte deutlich, dass mit der Erwählung auch eine Aufgabe verbunden ist: gute Werke zu tun. Die Schöpfung war gut, weil sie ganz dem Willen Gottes entsprach. Daraus kann man folgern: gute Werke tun heißt, den Willen Gottes zu tun. Es ist der Wille Gottes, dass seine Kinder
- vom Herrn lernen bezüglich Gehorsam, Demut und Liebe
- wachsen und sich entwickeln
- eins sind.
In seiner Liebe hat Gott alles vorbereitet, damit gute Werke getan werden können. Zuerst hat er ein wunderbares Vorbild gegeben: Jesus Christus. Dann hat er das Heute so gestaltet, dass man seinen Willen tun kann. Nur muss man dazu die Gelegenheit sehen und nutzen, um im Geist Gottes "gute Werke" zu tun.
Schlussendlich, so führte der Apostel aus, schenkt er in seinem Wort und im Heiligen Abendmahl die Kraft, die benötigt wird, um Gottes Willen heute tun zu können.
Zur weiteren Wortverkündigung rief der Apostel noch Bischof Vester an den Altar.
Ein besonderes Gepräge erhielt der Gottesdienst durch die Heilige Versiegelung von einem Erwachsenen und vier Kindern sowie der Goldenen Hochzeit von dem ehemaligen langjährigen Vorsteher der Gemeinde Neulingen Gemeindeevangelist i.R. Hanjo Zoller und seiner Frau Ursula.