Einen Gottesdienst mit einem besonderen Gepräge konnte die Kirchengemeinde Ispringen am Mittwochabend, 28. Oktober 2020, erleben, als Apostel Martin Rheinberger, Leiter des Apostelbereichs Karlsruhe, die Gemeinde zum Gottesdienst besuchte.
Apostel Rheinberger legte dem Gottesdienst ein Bibelwort aus Kolosser 1 Verse 12 und 13 zugrunde: „sagt Dank dem Vater, der euch tüchtig gemacht hat zu dem Erbteil der Heiligen im Licht. Er hat uns errettet aus der Macht der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines geliebten Sohnes“. In seiner Predigt erläuterte der Apostel die Bestandteile des Bibelwortes. So beschrieb er, dass Gott den Menschen ein Erbteil in der Herrlichkeit schenke und dass sie dem lieben Gott dafür schon heute dankbar sein können. Der im Bibelwort genannten Macht der Finsternis stellte der Apostel das ewige Leben als Licht für die Gläubigen entgegen. In diesem Licht könnten die Menschen dann auch erkennen, dass es gut sei, anderen zu vergeben und auch einmal ohne Gegenleistung Gutes zu tun. Weiter ging der Apostel auf das erwähnte Reich Gottes ein und beschrieb, dass dieses auch heute schon existiere: In der Gemeinde und dort, wo nach Gottes Willen gehandelt wird.
Nachdem der Gottesdienst mit dem auf dem Klavier vorgetragenen Stück „Ich bin hier, Herr“ eingeleitet worden war, prägte auch dieser Gedanke den Gottesdienst. So kam zum Ausdruck, dass Gott sich Menschen auswähle, die bestimmte Aufgaben übernehmen sollen und dass hierbei auch jeder aufgerufen sei, sich um andere zu kümmern, für andere da zu sein und so dem lieben Gott zu dienen.
Diese Gedanken aus dem Lied erhielten auch nochmals ein besonderes Gewicht dadurch, dass die Gemeinde Ispringen in diesem Gottesdienst einen Wechsel in der Gemeindeleitung erlebte. So dankte Apostel Rheinberger dem bisherigen Leiter der Gemeinde Priester Heiko Neureuther für seine Arbeit in der Kirchengemeinde und beauftragte Priester Bernd Scheuerle der Gemeinde Ispringen als Gemeindevorsteher zu dienen. Auch bei einer solchen Aufgabe gelte es auf den Ruf Gottes mit „Ich bin hier, Herr“ zu antworten. Dann könne der liebe Gott seinen Segen schenken und der Gemeindevorsteher könne dann auch ein Segen für die Gemeinde sein.