Am 23. Januar 2013 feierte Bezirksapostel Michael Ehrich, Präsident der Gebietskirche Süddeutschland, Gottesdienst in der Kirche in Pforzheim-Brötzingen . Eine Bildübertragung gab es in die Kirchen Mühlacker, Neulingen und Pforzheim-Bayernstraße, so dass alle Gemeinden der beiden Pforzheimer Kirchenbezirke Pforzheim-Ost und Pforzheim-West (Apostelbereich Karlsruhe) teilnehmen konnten.
Der Bezirksapostel nahm die Entlastung des Bischofs Martin Schnaufer als Bezirksvorsteher des Kirchenbezirks Pforzheim-West vor, der diese Aufgaben auch nach seiner Ordination zum Bischof weiterhin ausgeübt hatte. In dem Gottesdienst erfolgte die Zusammenführung der beiden Kirchenbezirke. Sie bilden nun den Kirchenbezirk Pforzheim (die administrative strukturelle Änderung trat bereits zum Jahresbeginn 2013 in Kraft). Als Vorsteher für den Kirchenbezirk Pforzheim wurde der Bezirksälteste Rolf Bonnet beauftragt, der den bisherigen Kirchenbezirk Pforzheim-Ost geleitet hat. Auch führte der Bezirksapostel die Ordination eines Bezirksevangelisten – Dr. Thomas Ringle – durch, so dass dem Vorsteher des Kirchenbezirks Pforzheim nun drei Bezirksevangelisten zur Seite stehen: Michael Burkhardt, Thomas Ringle und Jörg Vester. Viele Verbindungen hat es schon bisher zwischen den Gemeinden im nunmehrigen Kirchenbezirk Pforzheim gegeben, zumal dieser schon einmal als ein Kirchenbezirk bestanden hat: Vor etwas mehr als 56 Jahren, am 25. Dezember 1956, zur Zeit des Bezirksapostels Friedrich Hahn, war die Aufteilung in den Kirchenbezirk Pforzheim-Ost und Pforzheim-West erfolgt. Die Kirche in PF-Brötzingen, Grimmigweg 24, in der nun der Gottesdienst mit Bezirksapostel Michael Ehrich stattfand, ist als Bezirkskirche für PF-West im Jahr 1960 gebaut worden. Der nun wieder zusammengeführte Kirchenbezirk Pforzheim besteht aus 20 Gemeinden mit rund 2.900 Kirchenmitgliedern; sie werden von 185 Seelsorger betreut. Im Gottesdienst am 23. Januar verwendete der Bezirksapostel das Bibelwort aus Jakobus 2,26: „Denn wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.“ Das Zusammenwirken von Glaube und Werken sei entscheidend, führte der Bezirksapostel aus. Als Werke nannte er u.a. „tätige“ Nächstenliebe, Gottvertrauen und Nachfolge Jesu Christi. Da der Bezirksapostel den Gottesdienst am Ende eines Konferenztags mit den Aposteln aus Süddeutschland hielt, wurde er von allen acht Aposteln begleitet. Zur weiteren Wortverkündigung bat er die Apostel Volker Kühnle (Apostelbereich Nürtingen), Jürgen Loy (Apostelbereich Stuttgart) und Wolfgang Zenker (Apostelbereich München).