Über 2 Jahre liegt der letzte Besuch des Apostels Herbert Bansbach, Leiter des Apostelbereiches Karlsruhe, in der Gemeinde Büchenbronn zurück.
Um so größer war die Freude über den erneuten Besuch am Mittwoch, 10. November 2010.
Dem Gottesdienst legte der Apostel das Bibelwort aus Jeremia 8, Vers 4 zugrunde:
" Sprich zu ihnen: So spricht der Herr: Wo ist jemand, wenn er fällt, der nicht gern wieder aufstünde? Wo ist jemand, wenn er irregeht, der nicht gern wieder zurechtkäme? "
In seiner Predigt ging er auf dieses Wort ein:
Der Herr beklagte die Halsstarrigkeit seines Volkes. Es ließ sich nicht abbringen von seinem falschen Tun bzw. von seinen verkehrten Wegen. Das Hinfallen oder das Einschlagen eines falschen Weges hat der Herr nicht verurteilt. Das ist menschliche Schwäche. Aber dass man nicht die entsprechenden Konsequenzen zog, das hat der Herr zutiefst beklagt.
Ähnliches gilt auch für die heutige Zeit. Fehler und Schwächen sind vorhanden. Es ist wichtig aus solchen Zuständen wieder herauszufinden. Es ist notwendig aufzustehen, wenn wir gefallen sind. Und wenn wir in die Irre gegangen sind, wollen wir zurückkehren.
Ob der Glaube einmal durch Zweifelsgedanken schwindet, die Verbindung zum Herrn schwach wird, weil man sich zu sehr mit irdischen Dingen beschäftigt, die Freude am Herrn durch mancherlei Zu- und Umstände abnimmt, so wollen wir es nie bei diesen Zuständen belassen, sondern mit der Hilfe des Herrn „aufstehen“!
Die Emmausjünger sind in die Irre gegangen. Sie waren enttäuscht und sahen keine Perspektive mehr. Der Herr hat sich ihrer angenommen und sie zurückgebracht.
Entscheidend war, dass sie sich im Herzen haben berühren lassen und bereit waren zu einer Kurskorrektur.
Ein wichtiges Mittel, um wieder aufstehen bzw. umkehren zu können, ist das innige Gebet. Das gibt Stärke - so der Apostel.
Nach dem Gottesdienst verabschiedete sich der Apostel noch persönlich von jedem Gläubigen.