(16.12.2015) Nein, 25 anstrengende Ehejahre waren nicht der Grund dafür, dass Gemeindeevangelist Matthias Stuhlinger am Mittwochabend nur an Krücken den Segen zu seiner Silberhochzeit mit Elke in der Neuapostolischen Kirche in Pforzheim-Brötzingen entgegennehmen konnte.
Vor einiger Zeit hatte er einen Unfall und konnte nun mit seinem gebrochenen Bein erfahren, wie gut es ist eine Krankenschwester geheiratet zu haben.
Die Kinder von Matthias und Elke waren kurz vor der Silberhochzeit von ihren Studienaufenthalten aus dem Ausland zurückgekehrt und hatten es trotz der kurzen Zeit noch geschafft, den Segensgottesdienst musikalisch zu umrahmen.
Es war den Ehejubilaren ein Bedürfnis, dass sie den Segen zur silbernen Hochzeit vom Vorsteher der Gemeinde, Hirte Winfried Waldhauer, der sie auch vor 25 Jahren getraut hatte, empfangen konnten.
Der Vorsteher ging in seiner Ansprache darauf ein, dass er vor 25 Jahren erwähnen konnte, dass das, was in Liebe getan wird zum Segen führen wird.
Genau das hat sich beim Silberpaar, das in der Gemeinde sehr aktiv ist, bewahrheitet.
Elke, als Vizedirigentin des Brötzinger Chors war sogar bei ihrer Silberhochzeit im Einsatz und dirigierte vor dem Gottesdienst. Früher hatte sie den Kinderchor und den Frauenchor der Gemeinde geleitet und spielt auch noch im Orchester.
Matthias ist nach den Worten des Vorstehers ein "Macher". Neben seinem Amtsauftrag als Gemeindeevangelist reichen seine bisherigen Aktivitäten von der Betreuung der Kinder über seine Tätigkeit als Jugendleiter, Initiator der "Jugendstunde 30+", Organisator von vielen Festen und Ausflügen bis hin zum Bereichsjugendleiter im Apostelberich Karlsruhe. Außerdem ist er für ökumenische Kontakte zuständig - insbesondere als Gemeindevertreter bei der ACG ( Arbeitsgemeinschaft Christlicher Gemeinden) Pforzheim .
Wie tief die beiden in der Gemeinde verwurzelt sind zeigte sich auch daran, dass die beiden sich wünschten, dass die Gemeinde im Anschluss an die Segensfeier noch ein gemeinsames Lied sang.
Nach dem Gottesdienst luden die beiden die ganze Gemeinde noch zu einem Umtrunk ein.