Für die beiden Kirchengemeinden Würm und Huchenfeld war der 25. Dezember 2014 ein ganz bedeutender Tag.
In einem festlichen Gottesdienst in der Kirche in Würm wurde der bisherige Vorsteher Simon Schmidt, der rund 20 Jahre der Gemeinde als Vorsteher diente, von seiner Beauftragung als Vorsteher entbunden. Diese Aufgabe erfüllt nun Priester Volker Kretz, der über 22 Jahre in der Gemeinde Huchenfeld als Vorsteher tätig war.
Apostel Herbert Bansbach begrüßte alle Anwesenden aufs herzlichste und wünschte allen von ganzem Herzen den Weihnachtssegen.
In seiner Predigt ging er u.a. auf die emotionale Seite von „Würmchenfeld“ ein – einen Begriff, den Apostel Martin Schnaufer in der Übergangsphase einmal geprägt hatte. Er verglich eine Gemeindezusammenführung mit einer Eheschließung. Die Prägung in der Kindheit eines Menschen durch Vater und Mutter wird im Erwachsenalter schwächer. Es wird in eine neue Beziehung investiert und hier wird freilich die Prägung der Vergangenheit mit eingebracht. Das stelle also einen ganz natürlichen Prozess dar.
Apostel Bansbach dankte dann Priester Schmidt sehr herzlich für seine Arbeit und seinen selbstloser Einsatz über Jahrzehnte. Er war rund 20 Jahre als Vorsteher tätig und bis heute 40 Jahre Amtsträger als Priester. Vorsteher sollen ein wahrer Segensraum sein und Sorgen der Seelen ohne Ansehen der Person mitfühlen. Das habe Priester Schmidt in vorbildlicher Weise geschafft. Viel Zeit habe er für die Betreuung der Gemeinde eingesetzt und Seelenwärme zeichne ihn besonders aus.
Die neuapostolische Kirchengemeinde Würm zählt jetzt 106 Mitglieder und wird durch einen Vorsteher, 3 weitere Priester und 2 Diakone geistlich versorgt.
(Ein erster Bericht zur Gemeindefusion wurde bereits veröffentlicht.)