Apostel Herbert Bansbach führte am Sonntag, den 12. Oktober 2008, seinen ersten Jugendgottesdienst im Amt des Apostels durch.
Rund 1.000 Jugendliche und ihre Betreuer aus dem Apostelbereich Nordbaden versammelten sich in der Kirche Karlsruhe Mitte.
Die Bibelstelle Epheser 1, 18 „[Gott] gebe euch erleuchtete Augen des Herzens, damit ihr erkennt, zu welcher Hoffnung ihr von ihm berufen seid, wie reich die Herrlichkeit seines Erbes für die Heiligen ist“ diente als Grundlage für den Gottesdienst.
Zu Beginn seiner Predigt ging Apostel Herbert Bansbach auf den Gedanken „komm, stille unser Sehnen!“ aus dem Vortrag des Jugendchores ein (CM 19 „Herr, komme bald“): Das Sehnen wird nicht erst an der Wiederkunft Jesu gestillt, sondern bereits heute, im Gottesdienst, kann die Jugend Gott erleben. Dazu muss man aber bereit sein ihn anzunehmen.
Bezugnehmend auf die Bibelstelle führte der Apostel aus, dass man trotz einer Zeit von Unsicherheiten und Krisen Hoffnung haben kann. Die Quellen für diese Hoffnung sind:
In seinem Predigtbeitrag sagte Bezirksältester Martin Schnaufer, dass für ihn das Sprichwort „mir geht ein Licht auf“ eine neue Bedeutung bekommen habe. Er verglich die Hoffnung mit einem Licht, die im Leben der Jugendlichen eine große Hilfe sein könne.
Im weiteren Verlauf des Gottesdienstes ging Bezirksältester Siegfried Gabler darauf ein, dass jeder Gottesdienst ein Haltepunkt im Glaubensleben darstelle. An diesen Haltepunkten könne man neue göttliche Kraft empfangen. Außerdem wies er darauf hin, dass es wichtig sei, sich bewusst zu werden, auf welcher Seite man stehe, wenn man etwas von Gott erbitte: „Wenn du gefragt wirst, ob du mitarbeiten kannst, stehst du auf der Seite der Faulen oder sagst du ja?!?“.
Ein besonderer und emotionaler Höhepunkt war die Feier des Heiligen Abendmahles für die Entschlafenen , welches mit dem Lied „Wenn Friede mit Gott meine Seele durchdringt“ (GB 295) aus.
Am Ende des Gottesdienstes brachte der Jugendchor die Freude und die Hoffnung aller Anwesenden mit dem Gospel „I’ve got peace like a river“ (frei übersetzt „Ich habe unendlich viel Frieden in meiner Seele“) zum Ausdruck.