In diesem Jahr hatte sich die politische Gemeinde Gräfenhausen etwas ganz besonderes für die Vorweihnachtszeit ausgedacht. Einen lebendigen Adventskalender! Aber was ist das?
Der Lebendige Adventskalender fand an 24 Tagen im Dezember statt. Jeden Abend an einem anderen Ort. Da wurde so Einiges geboten. Ob im Schafstall, auf dem Feld, in privaten Gärten oder auch in der Pfarrscheuer – an Ideen mangelte es nicht. Auch die Neuapostolische Kirche Gräfenhausen beteiligte sich an einem Abend mit einem bunten Programm. Jeden Abend öffnete sich Punkt 17.45 Uhr ein „Türchen“ in Gräfenhausen. Und jedes Mal hatten sich zahlreiche Zuschauer versammelt um ein paar ruhige und besinnliche oder auch aufheiternde Momente zu erleben.
So auch am 19. Dezember. Pünktlich um 17.45 Uhr versammelten sich rund 80 Gräfenhäuser vor der Neuapostolischen Kirche Gräfenhausen. Dort hatten die Mitglieder zuvor schon den Eingangsbereich hell mit allen möglichen Lichterketten und Kerzen erleuchtet und mit einer Krippe ausgestattet. Nachdem Priester Achim Decker (Vorsteher der Gemeinde) alle herzlich willkommen geheißen hatte, wurde das Fenster für diesen Abend erleuchtet. Hell konnte man die Zahl „19“ am Fenster erkennen. Kurz darauf gab der Flötenchor ein schönes weihnachtliches Lied zum Besten. Im Anschluss daran wurde eine zum Nachdenken anregende Weihnachtsgeschichte vorgelesen. Mit einem weiteren Flötenchorlied und einem Segensspruch – welcher jeden Abend vom jeweiligen Ausrichter des Abends vorgelesen wurde – ging das 20 minütige Programm zu Ende. Da es recht kalt war und die ganze Veranstaltung im Freien stattfand, freuten sich die Besucher sehr über heißen Glühwein und schmackhaftem Punsch. Auch die Schmalz – und Frischkäsebrothäppchen nahmen reißenden Absatz.
Bei fröhlicher Stimmung, auf dem durch viele Lichter und Kerzen erleuchteten Kirchenhof, ging ein schöner Abend zu Ende.