Am Sonntag, den 7. Mai 2017, führte Apostel Herbert Bansbach einen Gottesdienst in der Neuapostolischen Kirche in Mühlacker durch. Der Einladung zum Gottesdienst folgten rund 400 Gläubige aus dieser und den umliegenden Gemeinden sowie rund 35 „Goldene Konfirmanden“ mit ihren Partnern aus dem gesamten Kirchenbezirk Pforzheim.
Der von einem gemischten Chor, Orgel und dem Blechbläserensemble feierlich umrahmte Gottesdienst stand unter dem Bibelwort aus Apostelgeschichte 10, 41 und 42. Bansbach führte unter Anderem aus, dass das Ostergeschehen in den Gläubigen weiterwirken müsse. Auch Jesus habe nach seinem Ausruf „Es ist vollbracht!“ nicht aufgehört zu wirken, sondern sei weiter tätig gewesen. Der Apostel zog eine Verbindung zu den im Gottesdienst anwesenden „Goldenen Konfirmanden“ (siehe weiterer Artikel), die vor 50 Jahren ihre Konfirmation feierten und damals versprachen, Gott treu zu sein. Auch sie hätten es nicht dabei belassen, konfirmiert zu sein, sondern wären bis heute darin tätig, ihren Glauben zu bekennen und zu leben. Diesen Auftrag hätten alle Gläubigen zu erfüllen, jeden Tag aufs Neue.
Zu weiteren Predigtbeiträgen wurden Evangelist Wolfgang Müller (welcher das Treffen der Goldkonfirmanden organisiert hatte) und Bezirksevangelist Thomas Ringle gerufen.
Nach der Sündenvergebung und der gemeinsamen Feier des Heiligen Abendmahls wurde Diakon Gerold Köhler, „ein echtes Ötisheimer Urgestein“, so der Apostel, in den Ruhestand versetzt. Er hatte neben seinem einige Jahrzehnte währenden seelsorgerischen Auftrag als Diakon auch für die Gemeinde als Dirigent, Organist und in der Öffentlichkeitsarbeit gewirkt.
Ein weiterer Höhepunkt war der Segen zur Eisernen Hochzeit, den Wolfgang Kiedaisch und seine Frau Ingeborg erhielten. Nachdem das Ehepaar nunmehr 65 Jahre gemeinsam Freudentage und auch schwere Zeiten teilte, bekamen sie einen „neuen Segen für einen neuen Lebensabschnitt“ gespendet.
Chor, Orgel und die Gemeinde gestalteten gemeinsam das Schlußlied nach dem Gottesdienst. Anschließend nahm das eiserne Jubelpaar gerne die zahlreichen Glückwünsche der Gottesdienstteilnehmer entgegen.